Gedanken zur Burgendichte
Die größte Burgendichte in Norwegen scheint es in Oslo gegeben zu haben, auf dem gebiet der mittelalterlichen Stadt (östlich des heutigen
Opernviertels) lagen eine Burg des Königs und die Bischofsburg, dazu ca. 1,5 km vor der Stadt, auf einer Landzunge, die Burg Aakershus. (alle 3 auf
einer Fläche von ca. 0,6 x 1,5 km)
Trondheim hatte eine Bischofsburg und eine Burganlage namens Traeborg (Holzburg), welche, zusammen mit einem Abschnittwall, die Landfeste der
Stadthalbinsel schützte. Eine Königspfalz gab es zwischen Bischofsburg und Flußufer, sowie 2 Kastale (eins an der Flußmündung, eins an der
Elgeseter-Brücke.
Ob die Königspfalz befestigt war ist nicht sicher, bis fraglich, die Kastale dürften eher als Stadtbefestigung zu werten sein.
2,5 km vor der Stadt gab es eine königliche Burg "Zion" (Sverresborg)
Die Objekte der Altstadt Trondheims liegen in einer Fläche von ca. 0,9 x 1,5 km, nimmt man Zion hinzu ist die Fläche mit 1 x 2,5 km zu umschreiben.
Die Nahest beieinanderliegenden Burge Norwegens sind wohl Bergenhus und Bergens Sverresborg, die nur 160 m trennen.
Die Nähe ist wohl darin zu begründen, das Sverresborg zunächst Refugium für das im 12. Jhdt noch unbefestigte Bergenhus war. Später konnte man den
Hügel nicht unbefestigt lassen, da er sonst eine Gefahr für den nunmehr befestigten Königshof war.
Ähnlich wie in Bergen stellt sich die Situation in Tönsberg dar, Burg und Pfalz trennen ebenfalls gut 160 m, nur ist wohl nicht sicher, ob die
Königspfalz am Ufer, zu Füßen der späteren Burg, befestigt war, aber eine Palas-Turm Anlage ließe sich in den Grundriß der Reste reindeuten.
[Bearbeitet am 7-10-2014 von Goettergatte]
Wärme wünscht/der vom Wege kommt
mit erkaltetem Knie
mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wanderer,
der über Felsen fuhr________havamal
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